Friedenspreis der Quäker

Peter Steudtner erhält am 5.12.2017 in Berlin den Friedenspreis der Quäker-Hilfe Stiftung.

Peter gehört zu den Istanbul10, die am 5. Juli 2017 in der Türkei verhaftet wurden und Ende Oktober aus der Untersuchtungshaft entlassen wurden.

“Sein Einsatz für gewaltfreie Beilegung von Konflikten, für Frieden und Gerechtigkeit ist beispielhaft.” so die Geschäftsführerin der Quäker-Hilfe Stiftung.

„Peter Steudtner steht für Zivilcourage und Mut. Er zeigt, wie friedvolles und gewaltfreies Handeln in der Zivilgesellschaft dem bedrohlichen Erstarken autoritären Denkens und Handelns entgegengesetzt werden können“, so Kikillus. In einer Zeit, in der Konfrontation und Abschottung immer öfter an die Stelle von Kooperation und Dialog zu treten scheinen, wolle man mit dem Friedenspreis der Quäker-Hilfe Stiftung ein deutliches Signal für Gerechtigkeit und Versöhnung setzen, sagte Kikillus weiter. Ausgleich und Verständigung auf nationaler und internationaler Ebene seien in einer globalisierten Welt Voraussetzung für dauerhaften Frieden.

Die Quäker wurden in Deutschland vor allem mit ihren Hilfsprogrammen nach den Weltkriegen und für ihre konsequente Haltung bekannt, mit der sie auch den Nazis entgegentraten. 1947 erhielten sie dafür den Friedensnobelpreis.

Die Preisverleihung findet am 5.12.2017 um 12:00 Uhr in der Gethsemane-Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg statt. Die Laudatio wird Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D. halten.

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